26. Oldtimer Classics Düren

TRG-Motorsport bestätigt den Gesamtsieg aus dem Vorjahr


Immer wieder an Pfingsten, genauer gesagt an Pfingstmontag, findet in Düren die Oldtimer Classics statt, die vom DMC Düren ausgerichtet wird. Dabei stand am 10. Juni bereits die 26. Auflage auf dem Programm. Wie üblich konnten die Teilnehmer zwischen den Kategorien Tourensport, Touristik und Oldtimerwandern wählen. Und in diesem Zusammenhang waren auf jeden Fall schon einmal 28 Tourensportler und 50 Touristen am Start. Wie viele Oldtimer darüber hinaus gewandert sind, ist nicht überliefert.

 

 

Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung bildete wie gewohnt das Schloß Burgau in Düren. Nach dem Frühstück fand um 08:30 Uhr eine kurze Fahrerbesprechung statt, in der Klaus Derondeau kurz erläuterte, was die einzelnen Kategorien denn heute an Strecke und Richtlinien zu stemmen haben. Aus Sicht der Tourensportler galt es, die richtige Wegstrecke, bestehend aus Chinesenzeichen, Kartenaufgaben und einer Fischgräte zu finden und darüber hinaus sechs Zeitprüfungen zu absolvieren. Diese waren dann ein bunter Mix, aus Sollzeit-, GLP- und Nullzeitprüfungen.

 

 

Was die Kartenaufgaben anging, so galt es, auf jeden Strich den nächstgelegenen Punkt und im Anschluss den nächstgelegenen Strich (etc.) anzufahren, es sei denn, dass der Fahrtauftrag explizit etwas Anderes vorschrieb. Als Kontrollen dienten in diesem Jahr ausschließlich die gelben Ortseingangsschilder und eigene Kontrollen sowie Stempler. Nun denn…..

 

 

Ab 09:01 machte sich das erste Fahrzeug auf den Weg in Richtung Dürener Marktplatz. Hier wurden alle Fahrzeuge vorgestellt und eine kurze Zeitprüfung von 8 Sekunden gefahren. Schnell näherte man sich den ersten Karten, die im Allgemeinen nicht sonderlich schwer zu lösen waren. Allerdings bemerkten die Teams beim Befahren der Karten recht schnell, dass die Infos aus dem Fahrerbrief doch recht knapp gehalten waren. So stellte sich die Frage, ob Kreisverkehre nach dem ersten Befahren, sofern diese nicht in der Karte abgebildet waren, jetzt nun bekannt waren oder nicht. Wären diese bekannt gewesen, hätten die Teams über den Kreisverkehr drehen können, wenn nicht, dann eben nicht. Darüber hinaus durften Punkte zwar nach Natur angefahren und auch wieder verlassen werden, aber war dafür die kürzeste doppellinige Anbindung zu fahren oder nicht? Und genau diese Punkte waren so essentiell, dass schnell drei oder vier Kontrollen aus dem Aufschrieb verschwinden, wenn sich der eine oder andere falsch entschied.

 

 

Bereits zur Mittagspause hatten die Teams drei Zeitprüfungen und zahlreiche Kartenausschnitte hinter sich gebracht. Und bereits in der Pause zeigten sich die zahlreichen Lösungsansätze, welche die einzelnen Teams gewählt hatten. Auf der zweiten Etappe wurde es ruhiger und eindeutiger. Auch die Fischgräte stellte kein großes Problem dar, weil im Gegensatz zum Vorjahr Kreisverkehre ausgespart wurden. Drei Zeitprüfungen und einige Kartenausschnitte später trafen die Teams gegen 16 Uhr erneut auf dem Marktplatz ein.

 

 

Die Siegerehrung fand ab 19 Uhr in Analogie zum Start im Schloß Burgau statt. Am Ende eines abwechslungsreichen Tages stellte sich heraus, dass das Team rund um Tina und René Göbbels insgesamt 3 Bordkartenfehler einfuhr, sich aber in den Zeitprüfungen ordentlich anstellte und sich abschließend über den Klassen- und auch den Gesamtsieg bei den Tourensportlern freuen durfte.

 

 

Allen Helfern und natürlich auch den Organisatoren des DMC Düren sei herzlichst für den kurzweiligen Tag und natürlich für deren unermüdlichen Einsatz gedankt. Die Veranstaltung hat sich toll entwickelt! Auch das Erarbeiten der Kartenausschnitte sei hier lobend erwähnt, da derartige Aufgabenstellungen es bereits in der Planung in sich haben. 4 der 6 Zeitprüfungen wurden mit Lichtschranke gemessen und in den Nullzeitprüfungen, die manuell gestoppt wurden, wurden den Teams eine Karenz von 1 Sekunde eingeräumt. Es passte also alles! Weiter so!