Nach einer langen Pause von fast zwei Monaten fand am 09. Juni der zweite Lauf zur GLP-Meisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife statt. Die Motorsport-Interessen-Gemeinschaft Siebengebirge e.V. im ADAC konnte am frühen Samstagmorgen 140 Teams begrüßen, die sich bei nebeligen Bedingungen auf die 12-Runden-Distanz rund um die Nürburg wagten. Äußerst bemerkenswert war in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass gleich 52 Neulinge den zweiten Wertungslauf unter die Räder nahmen.
Der Morgen verhieß zunächst nichts Gutes. Dichte Wolken hingen über der Nürburg und Nebel breitete sich über die meisten Streckenabschnitte der Nordschleife aus. Die Befürchtung, dass der zweite Wertungslauf verspätet oder gar nicht gestartet wurde, bewahrheiteten sich allerdings nicht. Nach einer Proberunde des Serienbeauftragten wurde die Strecke freigegeben und der Start erfolgt wie gewohnt um 08:15 Uhr.
Bei Tina und René Göbbels, die wie seit Jahren mit ihrem weißen Golf 1 Gti mit der Startnummer 5 unterwegs waren, begann die Einführungsrunde direkt mit Bremsproblemen. Ein adäquater Bremsdruck wollte sich einfach nicht aufbauen, was auch im Verlaufe der 12 Runden nicht besser wurde. Da das alleine noch nicht ausreichen wollte, quälte man sich mit einem permanenten Schlaggeräusch auf der Hinterachse über die Strecke. Beide technischen Probleme hinderten das Team allerdings nicht daran, den zweiten Wertungslauf fortzusetzen und weiter zu kämpfen.
Trotz alledem lag man nach 6 Runden mit 2,4 Strafpunkten in direkter Schlagdistanz zur Spitze des Feldes. Nach dem Boxenstopp, der hinsichtlich der technischen Probleme keine weiteren Erkenntnisse lieferte, ging es in den zweiten Wertungsabschnitt und irgendwie hatte der erste Abschnitt seine Spuren hinterlassen. Der rote Faden war schlagartig weg und man büßte mit 5,1 Strafpunkten noch den einen oder anderen Platz im Gesamtklassement ein. Am Ende des Tages konnten sich René und Tina Göbbels auf dem 8. Gesamtrang von 140 Startern positionieren, haderte aber mit dem zweiten Wertungsabschnitt. „Im Wesentlichen haben wir es da nicht mehr richtig zusammenbekommen und haben ein paar Positionen eingebüßt, aber wenn der zweite Wertungslauf ausgerechnet kurz vor der Breitscheider Brücke mit Bremsproblemen anfängt, ist man auch bedient. Ausgerechnet an diesem Streckenabschnitt muss man das am wenigsten haben. Von daher ist es in der Summe noch gut gelaufen.“ resümierte René Göbbels im Ziel.
Der MC Roetgen veranstaltet am 14. Juli den dritten Wertungslauf. Bis dahin sind die technischen Probleme mit Sicherheit ausgeräumt.
TRG-Motorsport
René Göbbels und Tina Göbbels
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