Traditionsgemäß richtet der MSC Huchem-Stammeln Anfang März die Ori „Rund um den Indemann“ aus, die auch einige Teams des AC-Eschweiler traditionsgemäß nutzen, um in die neue Motorsportsaison reinzurutschen. Die 29. Auflage der Orientierungsfahrt sorgte ebenfalls schon traditionsgemäß für das größte Starterfeld, welches wir je bei einer Orientierungsfahrt gesehen haben. Sagenhafte 67 Nennungen aus Schwelm, Dülken, Duisburg, Oberberg sowie Heiligenhaus und einigen anderen Regionen, die wir noch gar nicht kannten, lagen am Start vor, wovon letzten Endes 60 Teams die Fahrt über Stock und Stein aufnahmen. Ebenfalls schon traditionsgemäß war die Veranstaltung in verschiedene Schwierigkeitsstufen mit den Wertungsklassen N, A/AK bzw. B und C gegliedert und absolut traditionsgemäß zählte die 29. Ori „Rund um den Indemann“ zu zahlreichen exklusiven Meisterschaften wie z.B. der Deutschen Amateur Meisterschaft oder auch der Westdeutschen sowie der Bergischen Orientierungsmeisterschaft. Mit den Teams René Göbbels/Tina Stange sowie Willi Vroels/Michael Finke, die traditionsgemäß die Klasse N unsicher machten, versuchten sich mit Hans-Jürgen Krieger/Stephan Fernholz sowie Uwe und Inge Reisgen zwei weitere Teams des AC-Eschweiler an der Ori in der anspruchsvollen Wertungsklasse AK.
Wie auch in den letzten Jahren galt es, drei Orientierungsetappen und eine Transportetappe mit einer Gesamtfahrzeit von 3 Stunden und 30 Minuten zu absolvieren. Eine Zeitwertung für die einzelnen Orientierungsetappen existierte nicht. Darüber hinaus durfte das Ziel mit Vorzeit durchfahren werden.
Wieder einmal würde die Beschreibung „knifflig“ am besten den Schwierigkeitsgrad der Orientierungsfahrt treffen. Es existierten zahlreiche, nicht auf den ersten Blick zu erkennende Überlappungen und Punkte, die in die richtige Wegstrecke eingebunden werden mussten. Darüber hinaus war die Frage aller Fragen nach der richtigen Reihenfolge der einzelnen anzufahrenden Fahraufträge allgegenwärtig. Der leichte Nieselregen sowie die einsetzende Dunkelheit sorgten noch einmal für das Tüpfelchen auf dem „i“ und machten das Ganze noch anspruchsvoller.
Im Ziellokal „Haus Lersch“ am Indemann angekommen, wurde direkt die richtige Fahrstrecke bei einem äußerst guten Buffet und einem leckeren Bierchen diskutiert. Nach einigen Korrekturen von Seiten der Organisatoren wurden die finalen Ergebnislisten ausgehängt und die Siegerehrung durchgeführt. Das Team Göbbels/Stange durfte sich nach einer absolut fehlerfreien Fahrt in der Klasse N über den Klassensieg freuen. Das Team Vroels/Finke landete auf Platz 7 (Klasse N), während die Teams Krieger/Fernholz sowie Reisgen/Reisgen in der Wertungsklasse AK den 7. bzw. 8. Platz belegten.
Nach einer ausgiebigen Diskussion mit anderen Teams kann festgehalten werden, dass die 29. Auflage der Orientierungsfahrt zwar sehr knifflig, aber auch sehr unterhaltsam war. In diesem Sinne möchten wir uns bei Willy, Peter, Gaby und Jo sowie bei allen Helfern für die tolle Veranstaltung von ganzem Herzen bedanken. Und traditionsgemäß können wir hier nur sagen: Hut ab und weiter so!!
TRG-Motorsport
René Göbbels und Tina Göbbels
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